The Church´S Real Square
City Of Herzogenburg
Herzogenburg, Lower Austria
2002
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THE TASK 1A█THE ACTUAL BOUNDARIES OF THE KIRCHENPLATZ 1B█THE SQUARE IN FRONT OF THE CHURCH 2A█THE CHURCH´S REAL SQUARE… 2B█THE TOPOGRAPHY 3A█AND ITS EDGE 3B
This competition focusses on the restructuring of a public square next to a famous monastery – the Kirchenplatz within the Austrian city of Herzogenburg. The task was to provide the area with a representative public space for various events of the community while keeping the existing traffic connections.
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Im Spannungsfeld zwischen der gewachsenen Stadtstruktur des Zentrums Herzogenburg und dem Augustiner Chorherrenstift liegt der Kirchenplatz, der in Hinblick auf seine Erschließung (Straßenführung, ruhender Verkehr, Fußgängerbereiche) neu organisiert und auf seine Oberflächengestaltung erneuert werden soll. Der Kirchenplatz soll seiner großen Bedeutung im Stadtraum sowohl in bezug auf seine historische Entwicklung als auch auf seine Funktion als Forum für diverse Veranstaltungen entsprechend aufgewertet werden.
DIE AUFGABENSTELLUNG (1A)
Das Planungsgebiet Kirchenplatz ist nach Osten durch die Stiftskirche St. Stefan und die Einfriedung zum Emmerichshof, nach Süden durch den Steingarten und nach Westen und Norden durch die angrenzende Bebauung begrenzt und definiert.
DAS PLANUNGSGEBIET (1B)
Der räumliche Einfluss des Platzes erstreckt sich jedoch über diese Grenzen hinaus und bezieht den Emmerichshof -und somit in weiterer Folge die gesamte Stiftsanlage- sowie den Steingarten über die Stiftsgasse hinaus bis zum Gebäude der Feuerwehr mit ein.
DER PLATZ VOR DER KIRCHE (2A)
Der Kirchenplatz liegt in bezug auf die Stiftskirche St. Stefan -anders als es der strengen Geometrie der Stiftsanlage entsprechen würde- nicht direkt dem Haupteingang vorgelagert. Der Entwicklung des Platzes vor der Kirche in Verlängerung der Achse des Kirchenschiffes sind somit durch die faktischen Gegebenheiten (vorhandene Bebauung, Verkehrserschließung) natürliche Grenzen gesetzt.
DIE KIRCHE UND DER PLATZ … (2B)
Der Kirchenplatz wird in Richtung seines natürlichen Schwerpunktes (nördlich der Stiftskirche) verlagert und unter Bedachtnahme der vorhandenen Einflussgrößen wie der dominanten Präsenz des Stiftes, der umgebenden Stadtstruktur, den vorhandenen Maßstäblichkeiten, dem Verkehrskonzept, den Blickbeziehungen und weiteren stadträumlichen Parametern entwickelt. Eine klar definierte Formensprache der neuen Eingriffe in die Platzstruktur vermittelt zwischen der Typologie des Stadtgefüges und der strengen Geometrie des Stiftes. Farb-, Material- und Beleuchtungskonzept verhelfen dem neuen Platz zu einer eigenen Identität.
DIE TOPOGRAFIE (3A)
Ausgehend vom Rathausplatz steigt das Gelände in der Kirchengasse bis zum Kirchenplatz, der Höhendifferenzen von ca. 80 cm aufweist. Die höchsten Punkte sind hier am nördlichen Ende, im Emmerichshof und entlang der Westfassade der Kirche und der Schule gegeben.
… UND DESSEN KANTE (3B)
Die vorhandene Topografie soll zugunsten einer klaren Definition des neuen Kirchenplatzes und einer Trennung zwischen Verkehrsflächen und Fußgängerbereichen in Teilbereichen verändert werden. Dabei wird der zentrale Bereich gering-fügig angehoben. Die Begrenzung des Fußgängerbereiches am neuen Kirchenplatz hebt sich zunächst als feine Linie aus dem umgebenden Niveau, entwickelt sich weiter als markante Raumkante um schließlich in Form einer großzügigen breiten Rampe (6% Neigung) in das Umfeld einzutauchen.
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SUSANNEZOTTL█ARCHITEKTIN███
█MAG.ARCH.M.ARCH.██████████
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█MOBIL+4369913208838███████