REMODELING OF A FORMER SCULPTOR´S STUDIO, EXHIBITION SPACE AND HOUSE INTO A MUSEUM OF CONTEMPORARY ART
REPUBLIC OF AUSTRIA
BURGHAUPTMANNSCHAFT ÖSTERREICH
ÖSTERREICHISCHE GALERIE BELVEDERE
Vienna, Austria
1998-2001
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Floor Space 1.790m²█Gross Volume 12.750m³█Exhibition Space 940m²█Café/Seminarroom/Artist In Residence 430m²█Office Space 100m²█Basement 320m²
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Following eighteen months of construction work the Atelier Augarten is once again being opened to the public. The grounds were re-designed and extended as a center of contemporary art of the Österreichische Galerie Belvedere. The core and central planning of the area, now bearing the name “Atelier Augarten”, comprises not only a seminar room, a café and a spacious artist-in-residence apartment, but also the former studio rooms of the sculptor Gustinus Ambrosi, which have now been refurbished as a modern exhibition space for contemporary art. The rooms are striking for their light-flooded dimensions and the slanted windows, which open up the view onto the gardens. Various architectural interventions, such as shell facings in front of the existing walls as well as state-of-art facilities for air-conditioning, technical features and safety, befit these spaces optimally for the flexible demands of todays art.
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1998 beschlossen die Burghauptmannschaft Österreich und die Österreichische Galerie Belvedere die umfangreiche Renovierung und Neugestaltung des „Atelier Augarten“. Ausgangspunkt für die Umbauten war der vom Architekten Georg Lippert in den Jahren 1953 bis 1957 errichtete Baukomplex des Bildhauers Gustinus Ambrosi (1893-1975), der sich aus vier Gebäudeteilen zusammensetzt: den ehemaligen Atelierräumen des Künstlers, dem ehemaligen Wohnhaus Ambrosis, dem Gustinus Ambrosi-Museum und dem Pförtnerhaus. Das Atelier Augarten, Zentrum für zeitgenössische Kunst der Österreichischen Galerie Belvedere, wird zu einem neuen Knotenpunkt in der Museumslandschaft Wiens. Das architektonische Konzept erhält den besonderen Charakter der Anlage als Bestandteil des Augartens, des ältesten Barockgarten Wiens und belebt das Ensemble. Die offene Gestaltung des Museumsvorplatzes und der neue Haupteingang – ein Glasbaukörper und ein Flugdach – demonstrieren den architektonischen Zugang zur denkmalgeschützten Substanz: Die Formen- und Materialsprache der Neubauelemente zeigt sich deutlich abgesetzt vom Gebäudebestand und schafft so eine klare Zäsur zwischen den historischen Gebäuden, den Erweiterungen und den neuen Nutzungen. Die ehemaligen Atelierräume wurden zu Ausstellungsräumen zeitgenössischer Kunst aufgewertet. Ein Seminarraum steht für Ausstellungen, Veranstaltungen und Vermietungen zur Verfügung. Der ehemalige Wohntrakt wird mit seiner neuen Nutzung als Café erstmals dem Publikum zugänglich gemacht. Ein ebenfalls in diesem Gebäudetrakt angesiedeltes Künstleratelier mit zugehörigen Wohnräumen wird von internationalen KünstlerInnen für jeweils vier Monate bewohnt. Das Gebäude der Dauerausstellung beherbergt einen Überblick über das Werk des Bildhauers Gustinus Ambrosi. Das ehemalige Pförtnerhaus wurde zu einem Bürogebäude umgebaut und adaptiert. Die in Material, Farbe und Topografie neugestalteten Außenanlagen verbinden die Gebäude miteinander und vernetzen das Ensemble mit dem Augarten.
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TEAM MARIO BUDA, WALTRAUT HOHENEDER, MAJA LORBEK, VERENA PERIUS, MICHAEL WAGNER, ANDREAS WOHOFSKY█Structural Engineering REINHARD SCHNEIDER, DONAUCONSULT ZOTTL & ERBER, JOSEF SCHELMBERGER█Mechanical/Electrical Engineering PETER MOSER, HELMUT POLAK, 3P-ENGINEERING█Building Physics DR. PFEILER GMBH
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SUSANNEZOTTL█ARCHITEKTIN███
█MAG.ARCH.M.ARCH.██████████
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█MOBIL+4369913208838███████